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Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche LRS)

Legasthenie ist als „umschriebene Entwicklungsstörung des Lesens und Schreibens“ definiert. Das bedeutet, dass biologische Ursachen das Erlernen von Funktionen beeinträchtigen oder verzögern, die mit der Reifung des zentralen Nervensystems verbunden sind. Legastheniker brauchen ein spezielles Training, das ihre jeweiligen Teilleistungsschwierigkeiten berücksichtigt, damit ihr Bildungsanspruch auf eine Schullaufbahn, die ihren intellektuellen Fähigkeiten entspricht, nicht gefährdet ist. Legasthenie ist nicht heilbar. Aber mit gezielter Förderung lassen sich die Defizite oft gut kompensieren.

 

Lehrerinnen

Zurzeit unterrichten an unserer Schule 6 Lehrerinnen. Fünf davon leiten eine Klasse (s. Klassen!) Frau Strobel-Pütz leitet die Schule und gibt in diesem Jahr Fachunterricht. Frau Frings unterrichtet in der Hauptsache Religion und Sport.

 

Lernen lernen

Die Öffnung und Individualisierung des Unterrichts wird in allen Lehrplänen gefordert. Beides gelingt dann besonders gut, wenn Kinder in der Lage sind, selbständig zu arbeiten und bestimmte Methoden für die Erarbeitung eines Themas beherrschen. In diesem Zusammenhang kennzeichnen Begriffe wie

  • Methodenkompetenz
  • Lernen lernen
  • eigenverantwortliches Arbeiten

die notwendigen Voraussetzungen für einen offenen, aber gleichzeitig strukturierten Unterricht. An unserer Schule lernen die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Grundschulzeit schwerpunktmäßig und in Trainingseinheiten verschiedene Methoden (z.B. Mind Map, ….) kennen. Die Unterrichtseinheiten sind in einzelne Sequenzen unterteilt und immer nach der gleichen Schrittfolge aufgebaut:

  • Vorwissen aktivieren
  • Informationen beschaffen
  • Informationen verarbeiten und
  • Informationen sichern und präsentieren.

Die Kinder lernen ihre individuellen Lernwege zu gehen, aber auch im Austausch miteinander zu agieren, teamfähig zu werden und sich ihrer Lernprozesse bewusst zu werden. Sie erfahren, dass eine gut funktionierende Gruppe schwierige Aufgaben besser lösen kann, als der Einzelne allein. Sie erkennen, dass man am meisten lernt, wenn man sein Wissen anderen erklärt („Lernen durch Lehren“).

 

Leseerziehung

Die Leseerziehung ist ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit.

Oft wird bei dem Begriff „Lesen“ im Zusammenhang mit der Schulnote für das Lesen nur an das Vorlesen gedacht. Aber Lesen ist vor allem das sinnentnehmende Lesen und das selbstvergessene Lesen.

Zusätzlich zum Unterricht bieten wir unseren Kindern folgende Maßnahmen an

  • Schuleigene Bücherei, die einmal in der Woche geöffnet ist (s. auch Bücherei!
  • Arbeit mit dem Leseprogramm ANTOLIN (ab der dritten Klasse)
  • Leseecken
  • Kooperation mit der Stadtbücherei Euskirchen
  • Bücherwurm

 

Leistungserziehung

§1 Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung

(1)   Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird nach Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet.

(2)  Die Fähigkeiten und Neigungen des jungen Menschen sowie der Wille der Eltern bestimmen seinen Bildungsweg. Der Zugang zur schulischen Bildung steht jeder Schülerin und jedem Schüler nach Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit offen.

Dieser Bildungsauftrag wird an der Veybachschule sehr ernst genommen, jedes Kind wird individuell gefördert und gefordert.

 

Leistungsmessung

In die Leistungsmessung gehen alle erbrachten Leistungen der Kinder ein. In den Richtlinien und Lehrplänen kann nachgelesen werden, wie in den einzelnen Fächern Leistung gemessen werden soll. Im Team finden dazu regelmäßige Besprechungen statt und es sind konkrete Vereinbarungen getroffen worden.

 

Lernumgebung

Gemäß unserem pädagogischen Leitgedanken „Schule als Zuhause des Lernens“ legen wir an der Veybachschule großen Wert auf eine ansprechende und kindgerechte Lernumgebung. Die Kinder sollen sich in ihrer Klasse wohl fühlen und sich mit ihr identifizieren. Anregungen der Kinder zur Mitgestaltung werden gerne aufgenommen.  Von Anfang an werden sie mit den Unterrichtsmaterialien, die sie beim Lernen begleiten und unterstützen sollen, vertraut gemacht. Alle Materialien und Hilfsmittel sind übersichtlich geordnet und haben ihren festen Platz, damit sich die Schülerinnen und Schüler schnell und sicher zurechtfinden können. In jeder Klasse hängen für alle sichtbar unsere Klassenregeln und die Schulordnung.

 

Little Lion

„Little Lion“ ist ein Projekt, das Kinder stark machen und vor sexuellem Missbrauch schützen soll.

Es setzt sich zusammen aus dem  Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ für die Klassen 1 und 2 und dem Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ für die Klassen 3 und 4. „Mein Körper gehört mir“ wird in drei Teilen aufgeführt.

Vorbereitend zu den Aufführungen werden Lehrerfortbildungen und Elternabende angeboten.

An unserer Schule wird das sehr wertvolle Projekt alle zwei Jahre durchgeführt, damit alle Kinder beide Teile wahrnehmen können.

Die Kosten versuchen wir durch viel Einsatz möglichst gering zu halten. Bisher wurde es vom Förderverein, der Volksbank, der Kreissparkasse und von Dunkelziffer gesponsert.